Es wird gezeigt, wie in den Jahren 1790 bis 1814 auf österreichischer Seite versucht wurde, durch Zensur in- und ausländischer Druckwerke einerseits und Druckförderung von Zeitungen und Zeitschriften, Traktaten und Büchern andererseits das Bildungsniveau der Masse zu heben sowie den Angriffen von französischer Seite entgegenzuwirken, und einen Beitrag „zum allgemeinen Besten der Gesellschaft“ zu leisten.
Die günstige Aktenlage und die Tatsache, dass der Umgang der einzelnen Behördenvertreter untereinander und mit dem Kaiser schriftlich erfolgte, erlauben es, die Umstände und Überlegungen, die zu den einzelnen Entscheidungen führten, nachzuverfolgen.
Die Arbeitsbiographien der einzelnen Zensoren geben einen Einblick in ihre Lebensbedingungen und die Arbeitsverhältnisse in der Zensurbehörde.
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Verlag: Österreichische Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts, Wien (2010)
PDF: 276 Seiten